Ausgabe vom 26.01.2019 Seite 33

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Kraft und Teamgeist gefragt Ausbildung zum Maurer EMSDETTEN. Ein Job am Fließband oder gar am Schreibtisch konnte sich Josef Schadl beim besten Willen nicht vorstellen. ?Ich wollte raus, an die frische Luft?, sagt der 18-Jährige. Mittlerweile ist er im zweiten Ausbildungsjahr zum Maurer. ?Man kommt rum, arbeitet auf verschiedenen Baustellen, und kein Tag ist wie der andere?, erzählt er.?Der Maurer war lange Zeit der Einstiegsberuf auf dem Bau?, sagt Ilona Klein vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Zwar gibt es auf Baustellen auch Maschinen, die die Arbeit erleichtern, trotzdem wird noch viel von Hand gemacht. Nach den Plänen der Architekten erstellen Maurer Wände und Stützen, bei manchen Gebäuden auch besondere Gebilde wie Gewölbe. Zudem betonieren sie Fundamente und Decken.?Der Geselle ist ja nur der Anfang?, sagt Klein. Ausgelernte Maurer können sich weiterbilden ? und Vorarbeiter, Polier oder etwa Kolonnenführer werden. ?Damit haben sie Quasi-Management-Aufgaben auf den Baustellen.? Denkbar ist auch, dass dann der Meister oder Techniker folgt. Eine Option, die sich auch Schadl nach seiner Ausbildung vorstellen kann: ?Der Techniker wäre eine Absicherung, falls auf der Baustelle mal was passiert.? Und es gibt noch weitere Aufstiegschancen: Wer den Meister ...