Ausgabe vom 26.01.2019 Seite 6

Suchbegriffe 26.01.2019    6


Stellen-Kahlschlag bei Kaufhof 2600 Arbeitsplätze fallen nach Fusion mit Karstadt weg Bei der kriselnden Kaufhauskette Kaufhof sollen im Zuge der Fusion mit dem Rivalen Karstadt rund 2600 Stellen abgebaut werden. Das kündigte Karstadt am Freitag in Essen an. Konzernchef Stephan Fanderl betonte, in seinem derzeitigen Zustand sei Kaufhof ?langfristig nicht überlebensfähig?.Rund 1000 Vollzeitstellen sollen in den Führungs- und Verwaltungsstrukturen wegfallen, weitere 1600 Vollzeitstellen in den Filialen, teilte der Konzern mit. Sanierungsbedingte Schließungen einzelner Geschäfte sind dagegen vorläufig nicht geplant.Der Konzern will die wichtigsten Führungs- und Verwaltungsstrukturen beider Warenhäuser künftig in der bisherigen Karstadt-Zentrale in Essen bündeln. Am Standort Köln, bisher der Sitz der Kaufhof-Zentrale, soll ein Kompetenz-Center für Digitalisierung und E-Commerce aufgebaut werden. Außerdem soll von hier aus das Gastronomie- und Lebensmittelgeschäft gesteuert werden.Um Kosten zu sparen, wird Kaufhof umgehend aus der Tarifbindung aussteigen. Das Unternehmen strebe eine individuelle Tariflösung an, die der wirtschaftlichen Notsituation von Kaufhof Rechnung trage, hieß es. Der Ausstieg aus dem Flächentarifvertrag sei ?gegenwärtig alternativlos?, ...