Ausgabe vom 26.01.2019 Seite 12

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NR. Krameramtshaus wird wachgeküsst Architektur-Studierende machen Vorschläge für historischen Gewölbekeller Es ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler Münsters und das letzte von ehemals 17 Gildehäusern. Das Krameramtshaus beherbergte die niederländischen Gesandten während der Verhandlungen um den Westfälischen Frieden. Heute ist es Sitz des Zentrums für Niederlande-Studien der Universität und Sitz des Vereins der Kaufmannschaft. Zunftsaal und Kaminzimmer nutzt die Stadt für Veranstaltungen und Ausstellungen.Doch Immobilien-Dezernent Matthias Peck schwebt mehr vor. Er will das Krameramtshaus wachküssen. Vor allem der historische Gewölbekeller, der der Kramergilde einst als Warenlager diente und den ältere Münsteraner noch als Kinderbücherei kennen, hat es ihm angetan. ?Er wirkt wie im Dornröschenschlaf?, so Peck.Auf Einladung der Stadt haben Studierende der ?Münster School of Architecture? unter der Leitung von Prof. Kirsten Schemel das Krameramtshaus im Rahmen einer Semesterarbeit analysiert und Entwicklungsoptionen aufgezeigt. Sieben der spannenden Zukunftsideen werden ab Montag (28. Januar) im Zunftsaal zu sehen sein, die Ausstellung wird am Dienstagabend (29. Januar) eröffnet.Der leer stehende, 150 Quadratmeter große Gewölbekeller war der ...