Ausgabe vom 07.09.2013 Seite 13

Suchbegriffe 07.09.2013    13


p~ãëí~ÖI TK pÉéíÉãÄÉê OMNP bsilQI kêK OMVI PSK tçÅÜÉ bjpabqqbkbo slihpwbfqrkd pí~íáçå®êÉê ìåÇ ãçÄáäÉê e~åÇÉä áã píêÉáí mêÉáëÉ Éåçêã ÄáääáÖ bjpabqqbkK Die Kaufleute der 1920er-Jahre hatten noch nicht die Konkurrenz des In- ternet-Handels zu fürchten. Trotzdem hatten sie wenig Anlass, sich an ihren Laden- tresen auszuruhen. Wenn rechnerisch auf je 289 Ein- wohner ein Lebensmittel- oder Kolonialwarengeschäft kam, war der Spielraum auch in einem wirtschaftlich ge- sunden Jahr wie 1927 eher gering. Mitte der 20er-Jahre können wir im Schnitt von sechs Menschen pro Haushalt ausgehen, so dass jeder dieser Läden 48 Haushalte versorgt hätte. Umso größer war der Ärger unter den Kaufleuten, als sich die Bewohner der Bauern- schaften Waren Emsdetten von Wan- derhänd- im Rückspiegel lern an die Haustür bringen ließen. Der 19192099 2008 2009 kaufmän- nische Verein wies wiederholt darauf hin, dass diese Waren teurer seien als in den Ge- schäften, aber der Landbevöl- kerung war der zusätzliche Service dies wohl wert. So zogen die ansässigen Kaufleute die Seriosität der (auswärtigen) Wanderhänd- ler in Frage: ,,Im Interesse der Ortseingesessenen wird noch einmal vor fremden reisen- den Händlern, die letzthin auch ...