Ausgabe vom 08.11.2025 Seite 44

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Hinsetzen – und warten Funktioniert das Konzept? – Ein Tag auf den Mitfahrbänken in der Region Hinsetzen, warten, einsteigen: Das Prinzip der Mitfahrbänke könnte so einfach sein – ist es aber nicht immer. Eine Geschichte über gestoppte Autos, hilfreiche Hundehalter und einen extrem guten Tipp. Annegret Schwegmann Die Idee für diese Geschichte ist schnell erzählt: Eine Redakteurin setzt sich auf Mitfahrbänke in der Region und schaut, was passiert. Im Idealfall halten Autofahrer in einer akzeptablen Zeitspanne an und erkundigen sich nach ihrem Mitfahrwunsch. Und wenn sich die Ziele miteinander kombinieren lassen, passiert das, was die Erfinder der Bänke in Signalfarben erreichen wollten: niedrigschwellige Mobilität, besonders geeignet für den ländlichen, durch den Öffentlichen Nahverkehr nur mäßig erschlossenen Raum. Ein Hinweis zur „akzeptablen Zeitspanne“: Die liegt bei maximal 30 Minuten pro Bank. Weil – irgendwann ist auch mal Schluss mit Warten bei 13 Grad, Herbstwind mit tückischen Böen und Sitzen auf Metallbänken, die auch mit einem Stoffstreifen Filz als Kissenersatz nicht anheimelnder werden. Noch ein paar generelle Worte zur Mitfahrbank. Die ersten sind 2014 in Speicher, einer Stadt in der ...