Ausgabe vom 08.11.2025 Seite 1
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Sicherheitsauflagen gefährden Martinszüge Organisatoren unter Druck: Erste Veranstaltungen in NRW abgesagt Münster/Senden. Bunte Laternen sind erwünscht, Blaulicht nicht: Weil Veranstalter von Martinszügen unter steigenden Sicherheitsauflagen ächzen, planen viele um oder sagen die Feste ganz ab â wie zuletzt in Brühl. Rund um den Martinstag am 11. November finden traditionell Umzüge statt. Nach Angaben des Städte- und Gemeindebundes NRW werden die Auflagen immer strenger. âIn einigen Kommunen mussten deshalb in diesem Jahr bereits Veranstaltungen abgesagt oder eingeschränkt werdenâ, sagte ein Sprecher. âWachsende Anforderungen an die Veranstaltungssicherheit verursachen Kosten und einen Personalaufwand, welche durch ehrenamtliche Veranstalter sowie die Städte und Gemeinden kaum noch zu stemmen sind.â âSt.-Martins-Umzüge sind genau wie Weihnachtsmärkte ein wichtiger Bestandteil unserer Tradition. Das ist auch der Grund, weshalb sie ganz besonders im Fokus islamistischer Täterinnen und Täter stehenâ, begründete NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in dieser Woche im Landtag die Vorsicht. In NRW gibt es deshalb schon seit einigen Jahren einen âOrientierungsrahmen für Veranstaltungen im Freien ...
