Ausgabe vom 08.11.2025 Seite 15

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Aufruf: Geschenke für Waisenkinder Grevener sammelt für die Ukraine Greven. Vor wenigen Wochen hat Claus Overfeld zehn Klappbetten in die Ukraine gebracht. Klingt unscheinbar – verglichen mit Evakuierungsfahrzeugen und Arztpraxen, die der Grevener schon im Kriegsgebiet abgeliefert hat. Aber die Betten gingen an ein Waisenhaus. Mehr Betten heißt hier: mehr Kinder, die ihre Eltern verloren haben. „Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, ihnen wenigstens eine kleine Freude zu bereiten“, sagt Overfeld, Vorsitzender des Vereins Greven hilft der Ukraine. Anfang Dezember will er 13 Kinderheime besuchen und Geschenke abliefern – gespendet von den Grevenerinnen und Grevenern. Seit Kriegsbeginn habe er in jedem Jahr Weihnachtsgeschenke an die Waisenkinder verteilt. 260 Geschenke seien es 2024 gewesen. Overfeld beschreibt den großen Zuspruch für die Aktion. „Dieses Jahr läuft es etwas zögerlicher an.“ Vor fünf Wochen habe er die Sammelaktion gestartet und angefangen, dafür zu werben. Viele Menschen wollen nichts mehr von Krieg und Leid wissen, sagt er. „Ich kann das gut verstehen. Ich möchte manchmal auch nichts mehr davon hören.“ Aber: Die Kinder seien da. Sie säßen im Kriegsgebiet fest, hätten ohne ...