Ausgabe vom 02.09.2022 Seite 8

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Jetzt tritt doch Schweröl aus Havarierter Frachter vor Gibraltar Aus einem vor Gibraltar auf Grund gesetzten Frachter sind am Donnerstag größere Mengen Schweröl ins Meer geflossen. Das 178 Meter lange Schiff unter der Flagge von Tuvalu war Dienstagmorgen mit einem Flüssiggastanker zusammengestoßen. Der Treibstoff sei aus zwei Lüftern für die Tanks des Massengutfrachters ?OS 35? ausgetreten, berichtete die Zeitung ?Gibraltar Chronicle? unter Berufung auf den Hafenmeister des britischen Überseegebiets am Südzipfel Spaniens.Auf Fotos war zu sehen, wie sich ein mehrere Hundert Meter langer Ölteppich auch außerhalb der ausgebrachten Ölbarrieren um das Schiff herum ausbreitete. Eine zweite Ölbarriere sei direkt vor dem Strand Catalan Bay an der Ostseite des Affenfelsens, wie Gibraltar auch genannt wird, ausgelegt worden. Die Behörden befürchteten eine Ölpest in Gibraltar und an der Küste Spaniens.Das Abpumpen der 215 Tonnen Schweröl, 250 Tonnen Diesel und 27 Tonnen Schmieröl an Bord ist bisher nicht gelungen, wie die Regierung Gibraltars mitteilte. Zudem sei die Bergung des Schiffes komplizierter geworden und werde wohl Wochen dauern. Der Rumpf habe sich verzogen, weil nur der schon überspülte Bug auf Grund liege. Durch diese Stauchung des Schiffskörpers hätten ...