Ausgabe vom 30.08.2025 Seite 3

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Wüst: „Ich kann auf jeden Castortransport gut verzichten“ Düsseldorf. Nach der Genehmigung der 152 Castortransporte aus Jülich und zweier weiterer Transporte aus Garching ins Zwischenlager im münsterländischen Ahaus hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) Kritik am Bund geübt. Am Rande seiner Sommertour durchs Ruhrgebiet sagte der Regierungschef, der selbst aus der betroffenen Region stammt: „Ich kann auf jeden Castortransport gut verzichten. Aber es braucht am Ende eben auch eine Rechtssicherheit.“ Man sei seitens des Bundes und der zuständigen Behörden nicht bereit gewesen, den jetzigen Zustand zu verlängern. „Und so einfach baut man auch nicht mal eben ein neues Zwischenlager. Ich hoffe, dass das alles ohne großes Tamtam von sich gehen wird. Gebraucht hätte ich es nicht.“ Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hatte Anfang der Woche grünes Licht gegeben. Nun ist es an der Landesregierung, die Transporte vorzubereiten. Während das NRW-Wirtschaftsministerium als Atomaufsichtsbehörde für die Be- und Entladung der Fahrzeuge verantwortlich ist, muss das Innenministerium die Begleitung organisieren. Derzeit formiert sich bereits der Widerstand. Ein ...