Ausgabe vom 16.11.2024 Seite 48
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Totgesagte leben länger Firmen stecken wieder Mittel in die Weiterentwicklung der Verbrenner Ist das das Ende vom Ende? Je stärker die elektrische Euphorie abkühlt, desto mehr Geld und Gehirnschmalz stecken viele Hersteller wieder in Verbrenner. Aus gutem Grund, meinen Experten. Thomas Geiger Schluss, aus, vorbei: Noch vor wenigen Jahren hat es so ausgesehen, als seien die Tage des Verbrennungsmotors in Pkw endgültig gezählt. Denn während die EU die CO-Ziele nach oben geschraubt hat, haben die Autohersteller viel Geld und Know-how in der Entwicklung in den E-Antrieb gesteckt. Doch jetzt, wo die elektrische Revolution stockt und sie in Brüssel schon über eine Lockerung der Vorgaben für das Jahr 2035 diskutieren, ändert sich auch das Bild in den Entwicklungsabteilungen wieder. Vielerorts werden bereits dem Abschied geweihte Aggregate noch einmal über kommende Schadstoffhürden gehoben oder gleich neue Verbrenner-Programme aufgelegt. âDie Industrie hat so langsam realisiert, dass sich der Durchbruch der Elektromobilität länger ziehen wird als erwartet, gehofft oder gefordertâ, sagt Alexander Timmer vom Münchner Strategieberater Berylls by AlixPartners: âDeshalb schicken sie den Verbrenner allenthalben in die ...