Ausgabe vom 16.11.2024 Seite 35

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Der Zerfall einer Familie Stuttgarter „Tatort“ spielt diesmal in dörflicher Enge Irgendwann hat Hanna (Mia Rainprechter) einfach die Schnauze gestrichen voll. Von dieser verstaubten Enge, der Spießigkeit, dem Holzkreuz über dem Bett und der herrischen Mutter, die im elterlichen Gasthaus „Hirsch“ die Ansagen macht. Hanna ergreift die Chance und auch die Flucht aus dem Kaff auf der Schwäbischen Alb. Sie beginnt eine Lehre in Stuttgart, feiert ausgelassen, genießt ihr neues Leben. Doch der Schritt aus der Heimat heraus kostet sie ihr Leben: Erwürgt wird sie in einem Gebüsch am Neckar entdeckt. Eher routiniert macht sich das Ermittler-Duo Lannert und Bootz im neuen Stuttgarter „Tatort“-Fall (Sonntag, 17. November, 20.15 Uhr, Das Erste) auf die Suche nach Hannas Mörder. Sie treten zurück, denn die neue Krimi-Folge mit dem Titel „Lass sie gehen“ erzählt vor allem eine zweite Geschichte: Dokumentiert wird der Zerfall einer Familie – und das Schicksalhafte des Zufalls. Bichishausen, tatsächlicher Stadtteil von Münsingen. Pfarrkirche, Burgruine, und die Dorfschenke heißt tatsächlich „Hirsch“. Schwäbische Heimat von knapp 120 Menschen an der Großen Lauter und Filmkulisse für den ...