Ausgabe vom 29.03.2025 Seite 5

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Zweite Halbzeit Koalitionsgespräche: Jetzt beraten die Parteispitzen berlin Jetzt geht es um die ganz großen Kompromisse: Bei den Koalitionsgesprächen von CDU, CSU und SPD ist seit heute eine 19-köpfige Spitzenverhandler-Gruppe am Zug. Ihre Aufgabe für die nächsten Tage: Die großen Streitthemen klären und festlegen, welche Wünsche sich überhaupt finanzieren lassen. Ergebnis soll ein Koalitionsvertrag und damit die Agenda einer schwarz-roten Bundesregierung sein. „Wir müssen ein gemeinsames Bild zeichnen, wie wir uns denn die Bundesrepublik Deutschland in den nächsten zehn Jahren vorstellen, wie dieses Land aussehen soll“, kündigte der mutmaßlich nächste Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vor dem ersten Treffen in der SPD-Zentrale an. Vertreter aller drei Parteien zeigten sich optimistisch, zu einem Ergebnis zu kommen. SPD-Chef Lars Klingbeil betonte: „Wir wissen um die Größe der Aufgabe, die wir haben. Wir wissen, dass es darum geht, eine stabile Regierung in unserem Land zu bilden, und wir wollen, dass das klappt.“ Bei der Regierungsbildung steht viel auf dem Spiel – denn Alternativen zu einer schwarz-roten Koalition gibt es nicht, wenn man eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt. „Wir ...