Ausgabe vom 14.09.2024 Seite 2
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Deutschland schließt Migrationsabkommen mit Kenia Scholz sagte, das Abkommen eröffne Perspektiven für Fachkräfte aus Kenia sowie junge Menschen aus dem Land, die in Deutschland eine Ausbildung absolvieren können. Dies helfe zugleich Deutschland angesichts des Fachkräftemangels. Konkret verwies er auf kenianische IT-Fachkräfte.Ruto sagte, die junge Bevölkerung in Kenia sei groß. Sie sei innovativ und arbeite hart. Dies könne man mit Deutschland gut zusammenbringen. Der Präsident betonte, sein Land würde sich freuen, wenn deutsche Unternehmen Ableger in Kenia ansiedelten, um den Menschen vor Ort Jobchancen zu bieten.Mit Migrationsabkommen verfolgt die Bundesregierung das Ziel, mit anderen Staaten sowohl bei der Fachkräfteeinwanderung als auch bei der Rückführung von Menschen ohne Bleiberecht besser zusammenzuarbeiten. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums hat Kenia im Rahmen des Abkommens seine Einwilligung dazu gegeben, dass Ausreisepflichtige per biometrischem Datenabgleich identifiziert werden. Zudem will das Land künftig auch abgelaufene Pässe und Personalausweise als Reisedokumente akzeptieren.Das erste Migrationsabkommen unterzeichnete die Bundesregierung im Dezember 2022 mit Indien, es folgten Vereinbarungen mit Georgien und Marokko. In den nächsten ...