Ausgabe vom 31.12.2022 Seite 22

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Böller, Berliner und bunte Wäsche Silvester, der 31. Dezember, damit der letzte Tag des Jahres, zählt, ebenso wie der Heilige Abend zu den ?heiligen Nächten? und steht dadurch auch mit allerhand Brauchtum und Aberglauben in Verbindung.Dämonen und böse Geister sollen durch Lärm vertrieben werden, sodass Glück und Seligkeit den Weg durchs neue Jahr begleiten können. In früherer Zeit wurden dazu Schellen oder Peitschen verwendet, um die lauten Geräusche zu erzeugen. Heutzutage wird der Jahreswechsel weltweit mit prächtigen und teils gigantischen Feuerwerken gefeiert, die in erster Linie aber nicht mehr der Dämonenabwehr dienen, sondern die Freude über das neue Jahr verdeutlichen sollen. Benannt ist der Tag nach dem Papst Silvester I., dessen Todestag der 31. Dezember ist und der als der erste Papst gilt, der nicht mehr unter der Verfolgung der Christen in Rom zu leiden hatte. Denn der römische Kaiser Konstantin der Große (306?337) hatte im Jahr 313 durch die Mailänder Vereinbarung allen Bürgern des Römischen Reiches das Recht auf freie Religionsausübung zugestanden.Zum Jahresende ballen sich bekanntlich die Feiertage. Der Ausdruck ?zwischen den Jahren? bezeichnet schon seit dem 14. Jahrhundert die Zeitspanne zwischen Weihnachten und dem Neujahrstag. In einigen ...