Ausgabe vom 12.07.2025 Seite 23
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Schützenfest: Ist das Brauchtum oder kann das weg? Seit den 50er-Jahren der Zeit angepasst EMSDETTEN. Wenn die Emsdettener Schützen in den 1950er-Jahren ihre Feste planten, begannen sie oft mit dem Bekenntnis, alles so zu halten âwie zu den Zeiten der Vorväter.â Darauf kamen die Ãnderungen auf die Tagesordnung. Immer wieder galt es, auf geänderte äuÃere Umstände zu reagieren. Ein Punkt ergab sich aus dem Bauboom. Viele Schützen wohnten plötzlich nicht mehr in den Stammgebieten ihres Vereins. Konnten unter den Umständen Sitten wie das âEinholenâ beibehalten werden, oder sollte die nur noch für Könige gelten, die innerhalb des angestammten Stadtbezirkes wohnten? Die Dorfbauern legten 1954 dafür den durch âBorghorster StraÃe, WeberstraÃe zur Amtmann-Schipper-StraÃe, Neuenkirchener StraÃe bis zum Kupfergraben, Kupfergraben, RabenstraÃe bis zum Brookweg, Brookweg, SüdstraÃe Borghorster StraÃeâ begrenzten Bezirk fest. Die Berger gestanden im gleichen Jahr ânach lebhafter Ausspracheâ der Männer allen Königinnen und Ehrendamen zu, im kurzen Kleid zu den Feiern zu erscheinen. Die EV kritisierte unterdessen, dass die Anwohner nicht mehr anlässlich der groÃen Polonaise ihre ...