Ausgabe vom 12.07.2025 Seite 3

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Bahn-Sanierung: NWL fordert mehr Tempo Münsterland. Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) kritisiert die Entscheidung der Bahn, die Sanierung des Streckennetzes später zu realisieren als zunächst geplant. So sei „die Umsetzung der Arbeiten auf dem Korridor Münster–Osnabrück nun erst nach 2033 kritisch, da die Bahnstromversorgung in Münster Hbf dringend erweitert werden muss“, erklärt der NWL, der den Schienennahverkehr in der Region koordiniert. Dies sei Voraussetzung „für den Einsatz von akkubetriebenen Zügen, die bereits ab 2030 zum Einsatz kommen sollen und heutige Dieseltriebwagen ersetzen werden“. Auch Verzögerungen bei der Verlängerung von Bahnsteigen entlang der Strecke hätten wirtschaftliche und betriebliche Folgen für den Einsatz neuer, längerer Fahrzeuge. Der NWL fordert, wichtige Einzelmaßnahmen von den geplanten Sanierungen ganzer Schienenkorridore abzukoppeln. Rund zehn Prozent der Nahverkehrsleistungen in NRW würden auf überlasteten Schienenstrecken erbracht, erklärte NWL-Geschäftsführerin Christiane Auffermann – „mit erheblichen Einbußen bei Pünktlichkeit und Qualität“. Weitere Kritik an Josef-Pieper-Preisträger Münster. Nach dem ...