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Suchbegriffe 25.10.2025    5

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Es geht nicht um Merz LeitartikelZur Kritik am Bundeskanzler Glücklich ist ein Land, das sich eine fast zweiwöchige Debatte über ein Kanzlerwort leisten kann. Besorgniserregend aber ist, wenn bei aller berechtigten Kritik an der „Stadtbild“-Aussage von Friedrich Merz jedes Maß verloren geht. Wohltuend wiederum wirkt, dass die Menschen sich ihr eigenes Bild machen. Noch scheint der moralische Kompass dieser Republik also nicht gänzlich verstellt zu sein. Vorvergangenen Dienstag hatte Merz erklärt, seine Regierung korrigiere frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik und mache Fortschritte, „aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem“. Im neuen ZDF-Politbarometer von diesem Freitag gaben nun 63 Prozent der Befragten an, dass er mit dieser Aussage recht habe. Umso absurder wirken die mitunter hysterisch geführten Debatten, ob der Kanzler ein Rassist sei und er mit seiner Aussage bewusst in Richtung AfD blinke. In Münster sprach die SPD-Fraktionsvorsitzende Lia Kirsch gar von „rassistischer Kackscheiße“ und zog Vergleiche zum NS-Regime. Wie bitte sollen solche Äußerungen zu einer vernünftigen Debattenkultur und zur Lösung der Probleme beitragen, die es in diesem Land nicht nur, aber ...