Ausgabe vom 16.10.2025 Seite 3

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Uni Münster warnt vor Sparplänen Münster Der Senat der Universität Münster hat sich einer Resolution mehrerer nordrhein-westfälischer Hochschulen angeschlossen, die vor den Folgen geplanter Kürzungen in der Hochschulfinanzierung warnt. Die Universitäten, darunter Bielefeld, Bochum und Köln, fordern das Land auf, die Grundmittel in bisheriger Höhe zu sichern. „Es hat auch in den vergangenen Jahren bereits Kürzungen gegeben. Auf alle Hochschulen in NRW gesehen waren das etwa acht Millionen Euro. Für die Uni Münster waren das dann 640.000 Euro weniger im Jahr. Aber jetzt sollen die Zuschüsse für alle Hochschulen jährlich um weitere 150 Millionen Euro sinken“, sagte Matthias Schwarte, Kanzler der Universität Münster, bei der Sitzung des Uni-Senats. Für die Uni Münster bedeutet dies eine Etatkürzung um weitere 12.4 Millionen Euro pro Jahr. In der Mittelfristplanung geht die Hochschule davon aus, dass sie bis 2030 mit jährlich etwa 25 Millionen Euro weniger auskommen muss. Das werde sich erheblich auf den Betrieb auswirken. Es würden Professuren gestrichen, die Verwaltung werde neu ausgerichtet. Positiv bewertet Kanzler Schwarte, dass die 2021 beschlosse Hochschulvereinbarung nicht 2026 endet, sondern bis ...