Ausgabe vom 10.10.2025 Seite 19

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Musikalische Schalentiere im Look der 1920er Jahre am Bahnhof Ein Schandfleck wird zum Hingucker: Die Künstler Björn von Schulz und Robert Matzke vollendeten ihr Wandgemälde am Durchgang vom Bahnhofsgebäude am Eingang West zur Triebwagenhalle. Schon lange war dieser Bereich wenig ansehnlich. Die Anregung zur Aufhübschung kam vonseiten der EWG. Rheines Kulturreferent Jan-Christoph Tonigs stellte den Kontakt zu den beiden Künstlern her; von Schulz ist bereits mit einigen Murals (Wandgemälden) als Teil der „Emsside Gallery“ auf Rheiner Hauswänden zu finden, Matzke erstellte den großen Elefanten auf dem Gebäude des Kinderschutzbundes. Ende August begannen die Arbeiten am Bahnhof. „Unser Vorteil war, dass die vorherige Wand aufgrund der Witterung eingeknickt ist. Die war voller Plakate. Wir hatten somit einen völlig neuen Untergrund, den wir mit ins Bild integriert haben“, sagt von Schulz. Durch den rot-gelben Rahmen ergibt sich aufgrund der Holzoptik ein stimmiges Gesamtbild. Besonders froh sind die beiden Männer, dass die Stadt ihnen bei der Motivwahl freie Hand ließ. „Ich weiß als Fahrgast eh, dass ich am Bahnhof bin. Deshalb war es für alle Beteiligten schön, etwas anderes zu malen“, sagt von Schulz. So ...