Ausgabe vom 16.09.2025 Seite 7

Suchbegriffe 16.09.2025    7


Rücksichtslose Fischerei soll enden Weltmeere: Globales Verbot der schädlichsten Subventionen genf Die rücksichtslose Fischerei in den Weltmeeren soll enden. Dazu ist ein globales Fischereiabkommen in Kraft getreten, das die schädlichsten Fischereisubventionen verbietet und überfischte Bestände schützen soll. Ausgehandelt wurde es von den Mitgliedern der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf. Verboten werden damit etwa Subventionen für Flotten, die zur illegalen, ungemeldeten und unregulierten Fischerei (IUU-Fischerei) beitragen, sowie für die häufig unregulierte Hochseefischerei. Unmittelbare Auswirkungen auf die Verfügbarkeit oder den Preis von Fisch hat dies nicht. Aber das Abkommen ist auch für deutsche Verbraucher und Fischer eine gute Nachricht, wie Anna Holl von der Umweltstiftung WWF sagt. „Die Meere sind weltweit verbunden, Fische kennen keine Grenzen. Wenn wir weiterhin Fisch essen wollen, müssen Bestände weltweit geschützt werden, mit globalen Abkommen, an die sich alle halten.“ WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala sagte: „Dieses Abkommen sichert die Existenzgrundlage für Millionen Menschen.“ Nach einer Studie von 2019 in der Fachzeitschrift „Marine Policy“ lagen Fischereisubventionen jährlich ...