Ausgabe vom 23.06.2025 Seite 6
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Zeitdruck beim Poker für die WM Ãffentlich-rechtliche Sender müssen noch mit der Telekom verhandeln Am Anfang ging es ganz flott. Kaum hatte die Telekom voller Stolz den umfangreichen Kauf von Medien-Rechten für vier FuÃball-Weltmeisterschaften verkündet, gab es noch am Ort der Präsentation ein Treffen mit Vertretern von ARD und ZDF. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben es aus gutem Grund eilig. Sie interessieren sich beim Telekom-TV-Paket vor allem für die Männer-WM, die schon im kommenden Jahr gespielt wird. Seit dieser schnellen Zusammenkunft in Berlin vor knapp vier Wochen gab es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur kein weiteres Treffen der Beteiligten. Dabei drängt die Zeit. Denn in nicht einmal einem Jahr haben bereits alle 48 WM-Mannschaften mindestens ein Vorrunden-Spiel absolviert. Und ein Turnier mit 16 Austragungsorten in drei Ländern Nordamerikas erfordert eine präzise Vorbereitung. Das wichtige World Broadcaster Meeting für die WM-Sender aus aller Welt haben ARD und ZDF zwangsweise verpasst. Aus Deutschland war in Dallas die Firma Thinxpool vertreten. Der TV-Dienstleister aus dem bayrischen Holzkirchen produziert seit vielen Jahren im Auftrag der Telekom das Sportprogramm für ihr Bezahlangebot MagentaTV. ...