Ausgabe vom 02.04.2025 Seite 1

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Weniger Asylanträge, mehr Abschiebungen Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zieht bei Migrationspolitik eine positive Bilanz berlin Inmitten der Koalitionsverhandlungen von Union und SPD hat die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eine positive Bilanz der Migrationspolitik der Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz (SPD) gezogen. Ziel sei es gewesen, die Arbeitsmigration zu stärken sowie irreguläre Migration und Schleuserkriminalität zu bekämpfen, sagte Faeser am Dienstag in Berlin. In allen drei Bereichen sei man stark vorangekommen. Wenige Themen hätten so polarisiert wie die Migrationspolitik, sagte Faeser. Umso wichtiger sei es, „Zahlen, Daten, Fakten vorzustellen“. Die Ministerin legte als Bilanz der zerbrochenen Ampel-Regierung Zahlen vor, wonach etwa die Zahlen erteilter Visa nach Deutschland zu Erwerbszwecken deutlich gestiegen ist – von 97.000 im Jahr 2021 auf 172.000 im vergangenen Jahr – und die Asylzahlen zuletzt deutlich gesunken sind. 2024 ging die Zahl der Asylerstanträge um fast 100.000 auf 230.000 zurück. Faeser sieht das als Erfolg ihrer Politik: „Wir haben Asylverfahren beschleunigt und digitalisiert, und wir haben das Bundesamt für Flüchtlinge und Migration personell ...