Ausgabe vom 28.03.2025 Seite 12

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Vor allem ein Geschäft mit der Angst Kinder-Nahrungsergänzungsmittel – viele sind zu hoch dosiert Kleine Vitamin-Booster, die wie Gummibärchen oder Autos aussehen: Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln wissen genau, wie sie Kinder – und auch ihre Eltern – ansprechen können. Und so landet manches Mittel im Einkaufskorb, an das Eltern die Hoffnung knüpfen, den Nachwuchs so vor Infekten zu bewahren oder dessen Konzentrationsfähigkeit zu stärken. Ganz nach dem Motto: Wenn das Kind doch gefühlt alle gesunden Lebensmittel verweigert, kann das doch nicht schaden, oder? 18 Nahrungsergänzungsmittel speziell für Kinder hat sich die Stiftung Warentest für ihre gleichnamige Zeitschrift genau angeschaut (Ausgabe 4/2025). Dabei prüften sie unter anderem, ob die Mittel die wissenschaftlich empfohlenen Mengen für Kinder einhalten. Grundlage waren die Empfehlungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die Erkenntnisse der Warentester: 1. Nahrungsergänzungsmittel braucht kein gesundes Kind: „Überflüssig sind alle“, heißt es von der Stiftung Warentest. So zeigten Studien, dass gesunde Kinder hierzulande über die Nahrung gut mit Vitaminen und ...