Ausgabe vom 05.12.2024 Seite 14
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Warum das Singen in der Masse befreit Der Begründer des Rudelsingens, David Rauterberg, will Menschen gezielt die Angst vor der eigenen Stimme nehmen Münster. . David Rauterberg ist in der Adventszeit im Dauereinsatz. Gleich zwei Mal lädt der Begründer des Rudelsingens nach Münster ein, wo für ihn alles begann: Am heutigen Donnerstag ins Jovel und am Sonntag bei âMünster singtâ vor den Dom. Die Magie des Singens in der Masse ist Kult. Doch warum haben Menschen heute so groÃe Scheu davor, alleine zu singen? Warum ist das Singen in der Adventszeit in groÃen Gruppen so beliebt, während es allein oder in kleinen Gruppen Angst zu machen scheint? Rauterberg: Ganz einfach: Man hat Angst, dass man falsche Töne singt und dafür kritisiert wird. Ich habe ja selbst Jahrzehnte in Chören gesungen und weiÃ: Singen bedeutet auch wirklich viel Ãbung, bis es schön wird. Bei uns klingt es immer gut. Man muss auch nicht auf eine Bühne steigen. Wir arbeiten daran, den Leuten die Sorgen zu nehmen, dass der individuelle Gesang etwas Schlechtes sein könnte. Verraten Sie uns Ihre Tricks, wie man die Angst vor dem Singen verliert? Rauterberg: Zunächst mal muss man einen Platz finden, wo sich alle wohlfühlen. Zu viele Menschen in einem ...