Ausgabe vom 05.12.2024 Seite 9
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Vorbei am Vater Abseits Es war eine Randnotiz des ersten Einzel-Rennens in der Biathlon-Saison 2024/25. Als am Dienstagabend in Kontiolahti Simon Eder 1:54,9 Minuten langsamer als der norwegische Sieger Endre Strömheim das Ziel erreicht hatte, bedeutete dies Rang 13. Nicht schlecht, aber irgendwie ist die Platzierung dann doch untergegangen. Das Ergebnis des Ãsterreichers ist aber schon von Bedeutung â und hat für ihn mehr als nur statistischen Wert. Denn mit 41 Jahre, neun Monaten und zehn Tagen ist Eder nun der zweitälteste Skijäger, der in einem Weltcup-Rennen in die Top 20 gelaufen ist. Und das Kuriose ist: Er verdrängte damit seinen Papa Alfred. Der zweifache WM-Dritte von knapp 30 Jahren in Ruhpolding dieses Kunststück im Alter von 41 Jahren und 29 Tagen. Ãrgern dürfte sich Alfred Eder, der Vater des Erfolgs, nicht â bleibt doch Platz zwei in dieser Rekordliste in der Familie. Will sich Eder junior, der im Biathlon-Zirkus zum alten Eisen zählt, die Bestmarke von Methusalem Ole-Einar Björndalen schnappen kann, muss er noch ein wenig durchhalten. Der Norweger, mit 95 Weltcup-Siegen übrigens Rekordmann, lief letztmals mit 44 Jahren, einem Monat und zwölf Tagen in die Top 20. Ausgeschlossen ist das nicht. Immerhin will Eder, der ...