Ausgabe vom 01.11.2024 Seite 14

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Die Verschuldung steigt gewaltig Haushaltseinbringung: 15 Millionen Defizit Greven. Grevens Kämmerer Matthias Bücker ist noch ein junger Mann. Aber er kann auch weise Sprüche: „Wenn man ständig mehr ausgibt als reinkommt, kann das nicht lange gut gehen.“ Worum es ging? Um den Haushalt der Stadt für das kommende Jahr. Und der müsste eigentlich in Zwiebel-Leder gebunden werden. Denn bei den Zahlen, die Bücker vorlegte, können einem schon mal die Tränen kommen. „Für das kommende Jahr haben wir ein Defizit von über 15 Millionen Euro errechnet, aber rein fiktiv ist der Haushalt ausgeglichen.“ Klingt merkwürdig, funktioniert aber nur durch den Griff in die Rücklagen. Davon hat der Kämmerer noch einige, aber sie schmelzen in den kommenden Jahren stetig dahin. 2028, so die Berechnung des Kämmerers, sind dann nur noch 19 Millionen Euro von den 69 Millionen Euro aus dem Jahr 2023 übrig. Also eigentlich wäre Sparen angesagt, wo es nur geht. Ob deshalb auch in diesem Jahr die Einbringung des Haushalts am Weltspartag stattfand? Wer weiß das schon. Fakt ist: Die Situation ist deutlich schlechter als vorhergesagt. Ging man im Haushalt 2024 für das Jahr 2025 noch von einem Defizit von 5,4 Millionen Euro aus, so sind ...