Ausgabe vom 31.07.2024 Seite 3
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Abschlepper-Abzocke Udo Brockmann (83) aus Altenberge hat schon 110 Länder besucht ? ihn schreckt so leicht nichts mehr. Doch was er jetzt erlebte, hat ihn erschüttert. Nach einer Autopanne in Slowenien geriet er in eine ?Gangster-Werkstatt?, wie er sagt. Die Folgen: tagelange Warterei, eine horrende Rechnung und heftige Hämatome. Und das ist kein Einzelfall: Der ADAC hat erst jüngst vor dieser Art Abschlepper-Abzocke gewarnt. Doch die Polizei verspricht Hilfe. Das rät der ADAC Als Till Westermann, Sprecher des ADAC Westfalen, Udo Brockmanns Geschichte hört, ist er merklich schockiert. Dabei ist ihm das Thema gar nicht neu: ?Das ist ein typisches Beispiel für Fälle, vor denen wir gerade vermehrt warnen.?Immer häufiger fielen Auto-Urlauber im Ausland auf dubiose Abschleppunternehmen herein, die zunächst seriös erschienen, dann aber geschickt abzockten. ?Außer in Ungarn und Serbien sind die Betrüger jetzt auch vermehrt in Bulgarien, Kroatien und Slowenien aktiv. Dazu sind die Slowakei, Litauen und Polen betroffen?, berichtet der ADAC.Besonders offensichtlich sei die Taktik vieler Betrüger, bereits an der Autobahn zu warten und direkt nach einer Panne aufzutauchen, um ihre Dienste anzubieten. Wer dann seine Versicherung oder einen Automobilclub anrufen wolle, um sich ...