Ausgabe vom 04.03.2023 Seite 3
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Eisenbahn-Projekt kommt mit einem Jahr Verspätung WLE-Strecke Münster-Sendenhorst Über der viel beschworenen Mobilitätswende im Münsterland ziehen dunkle Gewitterwolken auf. Die geplante Reaktivierung der Trasse der Westfälischen Landes-Eisebahn (WLE) zwischen Münster und Sendenhorst verzögert sich nämlich erneut.Diese Nachricht teilte der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe am Freitagmittag mit. Die 21 Kilometer lange WLE-Strecke zwischen den beiden Orten soll künftig bekanntlich für den Personennahverkehr genutzt werden. Doch die eigentlich für 2025 avisierte Inbetriebnahme ist nach dem aktualisierten Terminplan nun erst in der zweiten Jahreshälfte 2026 vorgesehen, wie es heißt.Knappe PlanungskapazitätenAls Grund für die Verzögerung führt der Zweckverband die ?aufwendigen Planungen? ins Feld ? etwa für den perspektivischen Einsatz von lokal emissionsfreien, akkubetriebenen Zügen. Auch der Mehraufwand durch die alte Technik der Leit- und Sicherungsanlagen und die herausfordernde Neutrassierung des Knotens Münster durch die neue Abstellanlage werden als Auslöser für die Verspätung angeführt. Der angeblich zusätzliche Planungsaufwand könne aufgrund der ohnehin knappen Planungskapazitäten bei der Deutschen Bahn und den beteiligten Ingenieurbüros ...