Ausgabe vom 12.02.2022 Seite 54

Suchbegriffe 12.02.2022    54


Neue Wege auf den Gipfel Nepalesische Sherpas suchen weitere Route auf die ?Göttin des Türkis? Er gilt als einer der machbarsten Achttausender, von denen ist er der am zweitmeisten bestiegene weltweit. Auf der 8188 Meter hohen Spitze des Mount Cho Oyu im Himalaya standen schon mehr als 4000 Menschen, wie Daten aus dem Expeditionsarchiv ?Himalayan Database? zeigen. Nur auf dem Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt, waren rund 6000 Menschen mehr. Nun hoffen zwei Gruppen von nepalesischen Sherpa-Bergführern, bald noch mehr Bergsteigerinnen und Bergsteiger aus dem Ausland auf den Mount Cho Oyu zu locken ? indem sie eine zweite gut zu bewältigende Route finden.Die Route, die bislang fast alle nutzen, startet in Tibet. Der Berg mit dem tibetischen Namen ?Göttin des Türkis? befindet sich aber auf der chinesisch-nepalesischen Grenze, und die nepalesischen Sherpas möchten nun eine gute Route von ihrem Heimatland aus finden. Derzeit gilt die nepalesische Bergseite als gefährlicher. Es gebe dort mehr Lawinen und mehr Felsen, sagt der US-Berg­steiger und Blogger Alan Arnette. Auch benötige man viel mehr technische Fähigkeiten.Die Sherpa-Teams sehen aber Potenzial So habe China seit 2020 im Zuge seiner strikten Corona-Politik Ausländern keine Genehmigungen mehr erteilt, ...