Ausgabe vom 24.10.2025 Seite 12
Suchbegriffe 24.10.2025 12
Kürbis-Bitterstoffe sind giftig Vor der Verarbeitung ein kleines Stück probieren Endlich kommt die Kürbis-Ernte auf den Tisch! Bevor das Gemüse in Topf oder Ofen wandert, sollte man aber lieber ein kleines Stück davon roh probieren. Dazu rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Warum? Um zu prüfen, ob der Kürbis womöglich bitter schmeckt. Ist das der Fall, plant man das Abendessen lieber um: Dann sollte man ihn nämlich nicht mehr essen â und auch das Probier-Stück wieder ausspucken. Die Bitterstoffe â Cucurbitacine heiÃen sie â sind nämlich giftig. Die Kürbispflanze bildet sie, um sich Fressfeinde vom Leib zu halten. Wer die Hoffnung hat, dass der unerwünschte Geschmack durchs Erhitzen verschwindet, wird enttäuscht: Die Bitternote bleibt. Betroffen sein können übrigens auch Zucchini â auch sie zählen zu den sogenannten Gartenkürbissen, wissenschaftlich Cucurbita pepo genannt. Was passiert, wenn ich bitteren Kürbis esse? Dann muss man mit Symptomen nach dem Essen rechnen: Dem BZfE zufolge kann es etwa zu Bauchschmerzen, Magenkrämpfen, Ãbelkeit, Erbrechen, AufstoÃen und Durchfall kommen. Kinder, ältere und chronisch kranke Menschen sind besonders gefährdet. Bei leichten ...
 