Ausgabe vom 24.10.2025 Seite 4
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Trump als heilsamer Schock für die Uno Der amerikanische Präsident stellt die Frage, ob es die Vereinten Nationen wirklich brauche new york. Als kürzlich im ägyptischen Scharm El Scheich der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas zelebriert wurde, musste Uno-Generalsekretär António Guterres in der hintersten Reihe Platz nehmen. Die Szene hatte Symbolkraft: An den Verhandlungen war die Uno nicht beteiligt. Die gefeierten Protagonisten waren Trump und seine Unterhändler. Nicht ohne Grund hält der amerikanische Präsident die Uno für eine lahme Ente. In seiner September-Rede vor der Generalversammlung geiÃelte Donald Trump die Leistungsbilanz der internationalen Organisation: âWas ist der Zweck der Vereinten Nationen? Alles, was sie zu tun scheinen, ist, einen wirklich scharf formulierten Brief zu schreiben und dann nie darauf zurückzukommen. In nur sieben Monaten hat meine Regierung sieben endlose Kriege beendet.â Trump improvisierte an vielen Stellen. Dies machte es Beobachtern, Journalisten und âFact-Checkernâ leicht, seine Rede vor der Uno ins Lächerliche zu ziehen. Doch mit seiner Kritik traf Donald Trump einen wunden Punkt. Als Vermittler wird die Uno zunehmend ignoriert, nicht nur in Gaza, sondern auch in der ...
 