Ausgabe vom 20.10.2025 Seite 17

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Arbeiten im Menstruationszyklus Autorin gibt Tipps Kurz vor dem Eisprung oder vor der Periode? Das ist im Job nicht egal. „Der Zyklus kann unsere Arbeit beflügeln. Er macht sichtbar, welche Superkräfte in den einzelnen Phasen liegen und was wir brauchen, um gesund und bewusst zu arbeiten“, sagt Mandy Jochmann. Sie ist Autorin eines Buches über zyklusorientiertes Arbeiten. Der erste Schritt ist Selbstwahrnehmung. „Zyklusorientiertes Arbeiten heißt, sich zu fragen: Was brauche ich heute? Und was fällt mir heute besonders leicht?“, so Jochmann. Um dem auf die Spur zu kommen, schlägt sie vor, für eine Weile eine Art Zyklus-Tagebuch zu führen: Wo stehe ich im Zyklus? Wie fühle ich mich heute? Wie viel Energie habe ich? Erfahrungsgemäß habe man in der ersten Zyklushälfte mehr Energie und sei strategischer unterwegs. „In dieser Phase lassen sich gut neue Projekte starten, und es fällt oft leichter, selbstbewusst in Meetings aufzutreten“, sagt die Zyklus-Mentorin. Diese Phase entspreche dem Ideal unserer Leistungsgesellschaft am meisten. Doch Jochmann betont auch die Energie in der zweiten Zyklushälfte. „Es entsteht eine große Leistungsfähigkeit, die nur anders gepolt ist“, sagt sie. Kreativität ...