Ausgabe vom 28.08.2025 Seite 17

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Es herrschen harte Zeiten im Tierheim Extremer Krankenstand bei „Rote Erde“: „Wir müssen quasi täglich umplanen“ EMSDETTEN/ST. ARNOLD. Am Tierheim Rote Erde stehen Besucher aktuell vor verschlossenen Türen. „Wir können nichts mehr aufnehmen“, steht dort in großen Buchstaben. Das Schild klärt auch über den Grund auf: „Massiver Krankenstand sowie hohe Infektionsbelastung zwingen uns zu diesem Schritt.“ Seit einigen Wochen schon ist das Tierheim deswegen geschlossen, ein Ende nicht in Sicht. Wer allerdings denkt, dass die Tiere krank sind, liegt nur halb richtig – denn gerade das Team des Tierheims hat mit schweren Krankenfällen zu kämpfen. „Die Lage ist noch härter geworden als sie es vor zwei Wochen schon war“, sagt Hans-Ulrich Hickstein, Vorsitzender des Tierschutzvereins Rheine. „Von unseren insgesamt sechs Mitarbeitern und einer Auszubildenden kann uns momentan nur eine Mitarbeiterin unterstützen. Alle anderen sind krank.“ Lediglich Molin Inderwisch ist fit, stemmt bestmöglich die anfallende Arbeit. Wann es ihren Kolleginnen und Kollegen besser geht – unklar. „Wir müssen quasi täglich umplanen und schauen, wie wir durch den Tag kommen“, sagt Hickstein, ...