Ausgabe vom 17.05.2025 Seite 13
Suchbegriffe 17.05.2025 13
âGetreidebestände sehr geschädigtâ Landwirte und Förster klagen über die anhaltende Trockenheit RHEINE. Sonnige 21 Grad, mit dem Fahrrad zum Freibad fahren und die Jacke an der Garderobe baumeln lassen: Das aktuelle Frühlingswetter fühlt sich wie ein Sommer-Traum an. Für Land- und Forstwirte wird das aber schnell zum Albtraum. Bereits jetzt im Mai hält die regenlose Zeit schon seit Wochen an. âKurz und knapp gesagt: katastrophal.â So beschreibt Martin Plenter, Ortslandwirt rechts der Ems, die Lage auf den Ãckern und Feldern rund um Rheine. Auf allen Flächen fehlt das Wasser. Beim Getreide wird jetzt der Grundstein für die Entwicklung der Körner gelegt. âDie Getreidebestände sind durch die Trockenheit zum Teil sehr geschädigtâ, sagt Thomas Brinker, Ortslandwirt aus Hauenhorst. Auch beim Grünland bringt das derzeitige Wetter Schäden. âDer erste Schnitt ist nämlich runter, das heiÃt: Jetzt brauchtâs Wasserâ, sagt Plenter. âDas ist wie beim Rasenmähen: Wenn kein Wasser kommt, wirdâs braun.â Der Regen sei für die folgenden Schnitte, die das Winterfutter stellen sollen, unabdingbar. Die derzeitigen Witterungsbedingungen fordern die Landwirte stark heraus: âDa ...