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Suchbegriffe 17.05.2025    4

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Leo XIV. muss mehr sein als ein Papst Der neugewählte Pontifex wird die Kirche nicht einen können − aber das ist vielleicht auch gar nicht entscheidend rom. Die Welt hat einen neuen Papst. Robert Francis Prevost heißt der 267. Bischof von Rom. Damit hatte niemand gerechnet. Bis vor Kurzem jedenfalls. Ein amerikanischer Pontifex? Schwer vorstellbar. Ausgerechnet jetzt, wo sich die US-Regierung so angelegentlich um das Oberhaupt der Katholiken bemühte? Und in einer Situation, in der die Weltkirche vor einer Zerreißprobe steht? Bis vor dem Konklave hätten das vielleicht sogar die Kardinäle selbst für unmöglich gehalten. Es kam anders. Nach nur vier Wahlgängen hatte sich das Kollegium auf den Mann aus Chicago geeinigt. Und hatte damit, in gewisser Weise, Donald Trump vom mächtigsten zum zweitmächtigsten Amerikaner der Welt gemacht. Nicht nach den gängigen Kriterien politischer Macht natürlich. Die Vatikanstadt ist nichts gegen die USA. Und 1,4 Milliarden Katholiken sind zwar mehr als 340 Millionen Amerikaner, aber Gläubige sind ihrer Kirche nicht verpflichtet wie Bürger ihrem Staat. Bemisst man Macht hingegen nicht an Verfügungsgewalt, sondern am Einfluss auf das Denken und Handeln der Menschen, sieht die Sache anders aus. ...