Ausgabe vom 26.04.2025 Seite 33

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Mal eben kurz zum Bund Stopover in Shanghai Zwischenstopp – das klingt nach Flugplan und Logistik: Der kurze Halt auf dem Weg zum Ziel aber wird zum Reiseerlebnis, wenn man ihn verlängert. Stippvisite am Beispiel von Chinas europäischster Stadt. Andreas Drouve Hände hoch! Diesen Selfie-Spot an „The Bund“, der Uferpromenade des Flusses Huangpu, lässt nicht kaum jemand entgehen. Die Kulisse ist irre: Drüben türmt sich das Manhattan Shanghais auf, ein Wirrwarr aus Hochhäusern wie aus einem Megabaukasten, gekrönt vom 623 Meter hohen Shanghai Tower, einem der höchsten Gebäude der Welt. Nach Einbruch der Dunkelheit füllen sich die Fassaden der Wolkenkratzer mit Leben, dann glitzern bunt die Lichter. Hier erlebt man Chinas Millionenmetropole von ihren modernsten, spektakulärsten Seiten. Davor, auf dem Strom, schieben sich Frachter und Ausflugsboote vorbei. Wie lange sich die sich selbst ablichtenden Touristen in der Stadt wohl aufhalten? Vielleicht nur kurz. Denn Shanghai lohnt für einen Stopover: Eine Weltstadt wie diese ist einfach zu schade, um nach der Ankunft nur über den Airport zu tigern oder die Zeit bis zum Anschlussflug in einer Lounge zu vertrödeln. Viel erleben in kurzer Zeit – das jedenfalls ist das Motto ...