Ausgabe vom 26.04.2025 Seite 7

Suchbegriffe 26.04.2025    7


Trump setzt Dollar unter Druck Kurs der US-Währung fällt seit dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Frankfurt Seit der Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident im Januar kennt der Kurs des Dollar tendenziell nur eine Richtung: nach unten. In den ersten drei Monaten seiner Amtszeit hat die amerikanische Währung im Handel mit dem Euro etwa zehn Prozent an Wert verloren. Inzwischen ist der Dollar gegenüber dem Euro so schwach wie seit über drei Jahren nicht mehr. Ein schwacher Dollar hat Vorteile für Verbraucher. Er macht Waren, die international in Dollar gehandelt werden, günstiger, was die Inflation in Deutschland und Europa insgesamt bremst. Auf der anderen Seite kann eine Dollar-Schwäche aber auch negative Folgen für die Weltwirtschaft haben und das globale Finanzsystem grundlegend verändern. Die wichtigsten Fragen und Antworten: Was sind die Gründe für den Dollar-Verfall? Ein wesentlicher Grund liegt in der chaotischen Zollpolitik von Trump, die viel Unsicherheit schürt und den Kurs des Dollar belastet. Hinzu kommt eine harsche Kritik an US-Notenbankchef Jerome Powell. Auf seiner Plattform „Truth Social“ bezeichnete Trump den Notenbankchef als „Loser“, dessen Entlassung nicht früh genug kommen ...