Ausgabe vom 08.04.2025 Seite 19

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Langer Marsch nach verlorener Wette Spendensammlung Warendorf/Greven/Emsdetten. Es ist bereits sieben Jahre her, dass der Warendorfer Andreas Forster mit seiner Kollegin Karin eine kuriose Wette eingegangen ist. Da beide in der Exportabteilung des Grevener Unternehmens „Biederlack“ gearbeitet haben – und Großbritannien einer der wichtigsten Handelspartner war - war der Brexit immer wieder Thema in Gesprächen. Forster war der Meinung, dass die Verhandlungen kein Ergebnis bringen würden und die Briten am Ende doch in der Europäischen Union bleiben. „Da spielte natürlich auch die Hoffnung mit, weil der Brexit eine absolut falsche Entscheidung war“, sagt der 56-Jährige im Gespräch mit unserer Redaktion. Karin jedenfalls hielt dagegen und wettete auf den Brexit. Die Wetteinsätze: Hätte Karin verloren, hätte sie mit einer Rikscha durch Greven fahren sollen, dabei Zeitungen austragen müssen und gleichzeitig die legendäre „Transrapid-Rede“ von Edmund Stoiber zitieren müssen. Aber Karin gewann die Wette bekanntlich. Sie und die weitere Kollegin Jutta, die als eine Art Schiedsrichterin fungierte, bestanden also auf die Wetteinlösung von Andreas Forster. Dessen Einsatz war nicht weniger kurios. Er hatte nämlich ...