Ausgabe vom 05.04.2025 Seite 38

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Hanni und Nanni – nur anders Vom Leben in einem Internat Millionen Mädchen – und ein paar Tausend Jungen – träumen seit Generationen vom Leben im Internat. Von Hanni und Nanni oder Freundschaften fürs Leben auf Burg Schreckenstein. Wie lebt es sich tatsächlich im Internat? Notizen aus dem Schloss Buldern.Annegret Schwegmann Schulschluss. Danach Mittagessen im Speisesaal. Wahlweise Blick auf die Intarsien an den Wänden der früheren Bibliothek oder in den Park mit Enten auf dem Weiher und Frühblühern auf den Wiesen. Spaghetti Bolognese auf dem Speiseplan und folglich auf den Tellern. Nun Zeit zur Regeneration. Die Schüler und Schülerinnen streifen ihre Jacken über, schultern ihre Taschen und gehen den Weg, den sie morgens schon zurückgelegt haben. Nur jetzt umgekehrt – vom Schloss Buldern zurück zu ihren Wohngruppen. Mittendrin Maxim, elf Jahre alt, das Küken des Internats. Ebenso beliebt wie behütet. „Maxim ist unser Kind“, sagt eine 17-Jährige und hätte ihm im nächsten Moment wahrscheinlich über den Kopf gestrichen, wenn der Elfjährige nicht gerade aus der Gruppe herausgetreten wäre und dem Gast aus der Redaktion einige Betreuer auf der anderen Seite der Gräfte gezeigt hätte. ...