Ausgabe vom 14.02.2025 Seite 17

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„Trost ist nicht das Ende von Trauer“ Ehrenamtliche des „Besuchs- und Begleitdienst mit Hund“ erfuhren, wie man Trauernden begegnet -hka- EMSDETTEN. „Was tun bei fremden Tränen?“ So lautet der Titel eines Seminars und eine Frage, auf die zehn Mitarbeitende des Malteser „Besuchs-und Begleitdienst mit Hund“ eine Antwort gesucht haben. Denn nicht selten sehen sich die Ehrenamtlichen, die regelmäßig mit ihren Vierbeinern als Besucher in Seniorenheime, Hospizen und andere Hilfe-Einrichtungen kommen, genau damit konfrontiert: Mit weinenden oder traurigen Menschen. Trauerbegleiterin Bernadette Brinkmann aus dem Hospiz Haus Hannah begab sich im Seminar mit den Teilnehmenden auf die Spuren von Trauer und Trost und bot zum Teil überraschende Antworten. Schwermut, Traurigkeit, Verzweiflung, Tränen – wer möchte schon davon betroffen sein oder damit konfrontiert werden? Doch Bernadette Brinkmann erläuterte den Seminarteilnehmern: „Trauer ist eine Fähigkeit“, konkret, „die Fähigkeit, mit einem Verlust umzugehen“. Deshalb sei Trauer wichtig. „Für jeden gehört Trauer irgendwann einmal zum Leben.“ Und Trost bedeute nicht die rasche Aufrichtung einer „geknickten Seele“. Die ...