Ausgabe vom 03.02.2025 Seite 3
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Neuer Missbrauchsvorwurf gegen Priester Münster Der Bischof von Münster, Felix Genn, hat einem Ruhestands-Priester sämtliche seelsorgerliche Tätigkeiten untersagt. Gegen den Priester, der 2022 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand versetzt worden war, hatte Ende vergangenen Jahres eine betroffene Person bei der Interventionsstelle des Bistums gegen den Priester den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs im Jahr 1984 in einem Jugendlager der katholischen Gemeinde Kirchhellen St. Johannes der Täufer erhoben, wie das Bistum am Sonntag mitteilte.Das Bistum Münster hat die Meldung nach eigenen Angaben an die zuständige Staatsanwaltschaft in Arnsberg weitergegeben und die kirchenrechtliche Voruntersuchung eröffnet. Das Bistum bittet mögliche weitere Betroffene, sich bei der Interventionsstelle des Bistums zu melden.Bischof Genn habe dem betreffenden Ruhestands-Priester bereits am vergangenen Donnerstag die Ausübung sämtlicher seelsorglicher und priesterlicher Tätigkeiten untersagt, erklärte das Bistum. Der Beschuldigte wurde 1984 zum Diakon und 1985 zum Priester geweiht. Danach war er in den Gemeinden St. Martin in Sendenhorst, St. Josef in Warendorf sowie in St. Margareta, St. Konrad und St. Benedikt in Münster tätig.Sollte es ...