Ausgabe vom 12.11.2024 Seite 1
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Scholz lehnt Vertrauensfrage schon an diesem Mittwoch ab Union drängt weiter auf frühen Wahltermin: âKanzler soll keine Nebelkerzen werfenâ Berlin. Das genaue Datum für eine Neuwahl des Bundestags nach dem Scheitern der Ampel-Koalition steht noch aus â klar aber ist: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird nicht, wie von der Union gefordert, schon an diesem Mittwoch den Weg dafür freimachen. Regierungssprecher Steffen Hebestreit betonte in Berlin, âdass der Bundeskanzler am Mittwoch nicht die Vertrauensfrage stellen wirdâ. Hebestreit stellte in der Bundespressekonferenz auch klar, dass der Kanzler notfalls im Alleingang über den Termin entscheidet, wenn es mit CDU und CSU nicht zu einer Einigung kommt. Scholz wollte die Vertrauensfrage ursprünglich am 15. Januar stellen, um eine Neuwahl Ende März herbeizuführen. Nach öffentlichen Druck hatte er sich am Sonntag kompromissbereit gezeigt. âDass ich noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage stelle, wenn das alle gemeinsam so sehen, ist für mich überhaupt kein Problemâ, sagte Scholz in der ARD-Sendung âCaren Miosgaâ. Wenn es eine Ãbereinkunft der Fraktionschefs von SPD und CDU/CSU â Rolf Mützenich und Friedrich Merz â dazu gebe, werde er diese ...