Ausgabe vom 07.06.2024 Seite 4
Suchbegriffe 07.06.2024 4
Start der Befreiung Westeuropas D-Day brachte schreckliches Blutvergießen Die Deutschen hatten im betroffenen Küstenabschnitt nur etwa 50 000 Infanteristen und wenige Flugzeuge zur Verfügung. Weiter nördlich, wo das Landungsunternehmen irrtümlich erwartet wurde, war der Großteil der Divisionen des deutschen Westheeres stationiert. Im D-Day-Bereich waren die Strände nur lückenhaft gesichert. Die Alliierten gingen in den Morgenstunden an fünf Küstenabschnitten mit den Decknamen Utah, Omaha, Gold, Juno und Sword östlich von Cherbourg an Land. Erst nach sechs Tagen gelang es Hitlers Gegnern, die Brückenköpfe zu einer Front von etwa 100 Kilometern Länge zu verbinden.Am Abend des D-Day registrierten die Alliierten Verluste von rund 12 000 Mann, darunter etwa 4400 Tote. Die Zahl der deutschen Verwundeten, Vermissten und Gefallenen wird auf 4000 bis 9000 Mann geschätzt. Im weiteren Verlauf der ?Operation Overlord? sollen bis zur Eroberung von Paris im August 200 000 Deutsche und 70 000 Verbündete ums Leben gekommen sein. In der verwüsteten Normandie starben bis zu 20 000 Zivilisten. ?Das werden wir nie vergessen? Zahlreiche Staatschefs würdigen die Leistungen der alliierten Soldaten vor 80 Jahren Beim Gedenken an die Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 ...