Ausgabe vom 01.02.2024 Seite 1

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Zitat Einmal mit Karte, bitte KommentarWeniger Bargeld für Asylsuchende Dieser Schritt war überfällig: Asylbewerber erhalten künftig einen Teil der ihnen zustehenden Leistungen ausschließlich über eine Bezahlkarte ? und nicht mehr in Form von Bargeld. Mit Blick auf den eigenen Lebensunterhalt ändert sich für die Geflüchteten wenig. Gleichwohl ist der Schritt aus zweierlei Gründen so richtig wie wichtig.Erstens muss die Zahl der sich unrechtmäßig als Asylbewerber in Deutschland aufhaltenden Migranten deutlich gesenkt werden. Die Aufnahmekapazitäten sind erschöpft, die Akzeptanz weiter Bevölkerungsteile ist es auch. Bargeld wirkt wie ein Magnet ? je mehr es gibt, desto stärker die Anziehungskraft. Durch die Einführung einer Bezahlkarte wird Deutschland als Migrationsland ein Stück unattraktiver. Hinzu kommt: Mit Bargeld wird zudem die Schlepperkriminalität finanziert, per Prepaid-Karte funktioniert das nicht.Zweitens hat die Entscheidung auch eine Signalwirkung ins Land. Der Bevölkerung soll sie zeigen: Seht her, wir tun etwas. Dass die Asylbewerberzahlen sinken müssen, darüber sind sich Ampel und Union einig. Unabhängig davon herrschte leider viel zu lange der Eindruck vor, dass die politisch Verantwortlichen nicht konsequent daran arbeiten, dieses Ziel ...