Ausgabe vom 11.11.2023 Seite 46
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Begleitung auf dem letzten Weg Drei Drensteinfurterinnen über ihr ehrenamtliches Engagement für Hospizbewegung Den Tod wollen viele oft verdrängen. Nicht so Hildegard Rüsing, Margret Becker und Margarete Naerger. Die drei Drensteinfurterinnen sind ehrenamtlich als Hospizbegleiterinnen tätig ? und unterstützen Menschen und ihre Angehörigen auf dem letzten Weg.Simon Beckmannie lange die Menschen, die sie begleiten, noch zu leben haben, wissen Hildegard Rüsing, Margret Becker und Margarete Naerger nicht. Eine Rolle spielt das für die Drensteinfurterinnen ohnehin nicht. Schließlich geht es für sie nur um eins: für die Menschen und ihre Angehörigen in einer schweren Zeit da zu sein. Und nicht nur für die. Denn auch untereinander sind die ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen füreinander da. Das zeigt sich sofort, als sich die drei Frauen im Wohnzimmer des stationären Hospizes der Hospizbewegung im Kreis Warendorf in Ahlen treffen. ?Bevor wir starten, muss ich erst etwas loswerden, sonst kann ich mich während des gesamten Gesprächs auf nichts anderes konzentrieren?, sagt Rüsing. ?Mein Neffe ist schwer krank. Ob er das Ende des Jahres erlebt, steht in den Sternen.?Für die 77-Jährige und ihre Familie ist es nicht der erste Schicksalsschlag. ?In meinem Leben sind viel ...