Ausgabe vom 28.07.2023 Seite 26

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Über Sprengung und Renaturierung fNRW-Umweltminister zu Besuch Wenn ein Minister nach Greven kommt und sich rund um das Thema Hochwasserschutz informieren lässt, dann muss es ja quasi regnen. So auch am Mittwochnachmittag. Aber: NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) und die Grevener Experten ließen sich davon nicht beeindrucken.Beim Thema Hochwasserschutz kommt in Greven natürlich sofort die Katastrophe im Jahr 2014 zur Sprache. Damals sorgten unfassbare Mengen an Regenwasser dafür, dass halb Greven unter Wasser stand. Ein großes Problem war damals bekanntlich das Pumpwerk an der Emsinsel, das völlig überlastet war und zum großen Teil auch ausfiel. Und: Es gab damals keine Notentlastung durch den Deich in Richtung Ems.?Es gab damals ernsthafte Überlegungen, den Deich zu sprengen?, erklärte Klaus Rading, Geschäftsbereichsleiter Abwasser bei den Technischen Betrieben Greven (TBG). Eine Aussage, die bislang öffentlich nicht bekannt war. Nun: Zum Glück hat man das sein lassen, schließlich kamen an dem Tag die unglaublichen Wassermassen aus Münster die Ems in Richtung Greven hinunter. Und inzwischen gibt es diese Notentlastung ja auch. ?Uns war damals auch nicht bewusst, dass die Hochwassergefahr auch von der städtischen Seite des Deichs lauern könnte?, ...