Ausgabe vom 14.06.2023 Seite 11
Suchbegriffe 14.06.2023 11
Auf hohem Niveau stabil Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag Von den Einnahmen gingen knapp 6 Milliarden Euro an die neun ARD-Anstalten, rund 2,2 Milliarden Euro an das ZDF und 250 Millionen Euro ans Deutschlandradio. Weitere 162 Millionen Euro flossen den Landesmedienanstalten zu, die für die Aufsicht über den privaten Rundfunk zuständig sind.Grund für den Anstieg der Gesamteinnahmen ist die im Sommer 2021 erfolgte Beitragserhöhung auf 18,36 Euro im Monat. Trotz des Kriegs in der Ukraine und hoher Inflationsraten ist die Zahl der Befreiungen vom Rundfunkbeitrag aus sozialen Gründen weiter leicht rückläufig. 2022 lag sie bei 2,43 Millionen und damit um rund 2,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.Gut 400 000 Menschen zahlten einen ermäßigten Beitragssatz, den sogenannten Drittelbeitrag von 6,12 Euro. Hierbei handelt es sich vor allem um Menschen mit Behinderungen, die das öffentlich-rechtliche Angebot nur eingeschränkt nutzen können.Einen positiven Effekt hatte die steigende Zahl an Wohnungsneubauten. Aktuell sind 39,79 Millionen Wohnungen beim Beitragsservice angemeldet. Bis September 2023 läuft noch der Meldedatenabgleich, bei dem der Beitragsservice mit bis zu 2,5 Millionen zu klärenden Fällen rechnet. Erwartet wird, dass die Zahl an Beitragspflichtigen zunimmt und ...