Ausgabe vom 29.11.2025 Seite 20

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Leichtbau aus Butterkeks statt Schoki Märchenhafte Tradition in der Adventszeit Joke Brocker EMSDETTEN.Warum ausgerechnet die Advents- und Weihnachtszeit die Zeit der puderzuckerbestäubten Hexenhäuschen ist? Claudia Kasten, Konditormeisterin, Patissière und Inhaberin des Cafés „Das Naschkästchen“, kann da nur spekulieren. Die Internet-Recherche bestätigt ihre Vermutung. Von einer märchenhaften Bastel-Tradition in der Weihnachtszeit ist dort die Rede. Und vom aus Lebkuchen und allerlei Zuckerwerk bestehenden Knusperhaus der Hexe aus dem Grimmschen Märchen „Hänsel und Gretel. Ob sich die Hexe angesichts steigender Baumaterial-Kosten so eine Luxus-Hütte heute noch leisten könnte? Fraglich. „Eigentlich wollte ich die Hexenhäuser aus Schokolade machen“, berichtet Claudia Kasten. Aufgrund extrem gestiegener Schokoladenpreise, die sie natürlich an ihre Kunden weitergeben müsste, disponierte die 57-Jährige um und setzt nun auf Leichtbauweise. Die Nurdachhäuschen aus Butterkeksen, dekoriert mit Smarties, Nonpareille-Schokoplätzchen und Gummibärchen, seien vor allem als Mitbringsel sehr gefragt, hat sie festgestellt. Wohl auch, weil sie für unter drei Euro zu haben sind. Für ein Schoko-Hexenhäuschen ...