Ausgabe vom 08.09.2025 Seite 15
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Wir machen uns auf den Weg Von Paul Greiwe An diesem Wochenende hat in unserer Pfarrei die Firmvorbereitung angefangen. Traditionell wird die Firmung in der katholischen Kirche als das Sakrament verstanden, mit dem die Taufe gewissermaÃen bestätigt wird. Während es zumeist die Eltern waren, die sich entschieden haben, ein Kind taufen zu lassen, sind es jetzt die Jugendlichen, die selbst gefragt sind. Worum geht es dabei? Erwarten wir, dass die jungen Menschen mit der Firmung ihre Bereitschaft erklären, von jetzt an als überzeugte Christinnen und Christen treu ihren Weg in der Kirche und in der Welt zu gehen? Wenn es so formuliert wird, kommt schnell der Gedanke, dass das kaum in Perfektion gelingen kann. Aber ja: Wir werden in diesen Wochen mit den Jugendlichen über den Glauben an Gott ins Gespräch kommen und auch darüber, wie Menschen versuchen, ihn gemeinsam zu leben. Wir möchten sie damit einladen, eine eigene Haltung dazu zu entwickeln. Kann die Frage nach Gott in meinem Leben vorkommen? Kann ich in Jesus jemanden entdecken, der mir etwas für mein Leben zu sagen hat? Kann es helfen, sich mit anderen auszutauschen und gemeinsam zu versuchen, diese Welt mitzugestalten? Um diese und manche anderen Fragen geht es in der Firmvorbereitung. Dabei haben ...