Ausgabe vom 08.09.2025 Seite 5
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Warum Söder einen Nato-Einsatz ablehnt AnalyseSicherheitsgarantien im Ukrainekrieg Der bayrische Ministerpräsident undCSU-Chef Markus Söder hat am Wochenende eine breite Diskussion über Sicherheitsgarantien für die Ukraine losgetreten. Er sprach sich klar gegen Einsätze von Nato-Soldaten in dem Land aus. Damit geht er anders vor als Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der in dieser Frage aktuell noch nichts ausschlieÃen will. âEs ist für mich kaum vorstellbar, dass Nato-Truppen dort stationiert sind. Das würde Russland keinesfalls akzeptieren. Denn es wäre die Vorstufe des Beitritts der Ukraine in die Natoâ, sagte Söder unserer Redaktion. âAuÃerdem ist die Bundeswehr dafür nicht bereitâ, fügte er hinzu. Sie sei finanziell und personell auf Kante genäht. Deshalb brauche es wieder die Wehrpflicht. Merz hatte zuvor klargestellt, dass es konkrete Pläne für einen Militäreinsatz in der Ukraine âjedenfalls in Deutschland nicht gibtâ. Ãber langfristige Sicherheitsgarantien könne erst entschieden werden, wenn es einen Waffenstillstand oder ein Friedensabkommen gebe. Selbst unter diesen Voraussetzungen würde er den Einsatz deutscher Soldaten aber âunter erhebliche Vorbehalteâ stellen, so ...
